Dusch-WCs reinigen den Analbereich hygienisch mit fließendem Wasser. Ein Dusch-WC, auch japanische Toilette oder WC mit Bidetfunktion, funktioniert zunächst einmal wie eine normale Toilette. Im Gegensatz zum herkömmlichen WC unterstützt hier jedoch bei der Reinigung ein sanfter Wasserstahl aus einem ausfahrbaren Duschstab. Eine Abwandlung des Dusch-WC ist ein Taharet. Hier wird lediglich über eine im oberen Rand der Keramik eingebaute Düse Wasser in das WC gesprüht. Die Verteilung des Wassers erfolgt dann mit der Hand.

Grundsätzlich eignen sich Dusch-Toiletten für alle, die ein herkömmliches WC benutzen können. Darüber hinaus bietet sich ein WC mit Bidetfunktion insbesondere für all jene an, die eine gründliche, doch vor allem schonende Reinigung nach dem Toilettengang wünschen.

Ein Dusch-WC bietet auf sanfte Art ein Höchstmaß an Hygiene. Auch wenn ein Dusch-WC die Verwendung von Toilettenpapier nicht gänzlich überflüssig macht, so ist die Reinigung mit Wasser doch deutlich gründlicher und gleichzeitig schonender als bloßes Reiben mit Papier.

Das Internet ist voll von positiven Erfahrungsberichten. Die allermeisten Menschen sind bereits nach der ersten Benutzung eines Dusch-WCs vollkommen überzeugt. Oft fragen sie sich bereits nach kurzer Zeit, wie sie bisher ohne ausgekommen sind und können sich nicht mehr vorstellen, nach dem Toilettengang lediglich Klopapier zu verwenden. Insbesondere ein völlig neues Frischegefühl wird gelobt oder auch die schnelle und besonders gründliche Reinigung. Um einen Eindruck zu erhalten, probieren Sie einfach ein Reise-Bidet (auch mobile Po-Dusche) aus. Die gibt es günstig in der Drogerie oder beim Versandhandel. Hier ein kurzes Video zum Feedback von Nutzern des TECEone Dusch-WCs:

Man benutzt ein Dusch-WC zuerst einmal genau wie jedes andere WC auch. Der Unterschied wird erst nach dem Geschäft deutlich. Im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen unterstützen Toiletten mit Bidet-Funktion die Reinigung mit einem Wasserstrahl, der direkt an den Darmausgang geleitet wird. Toilettenpapier wird dadurch zwar nicht unnötig, doch der Verbrauch wird deutlich reduziert: Lediglich für Vorreinigung und Endkontrolle bzw. Trocknung wird etwas Papier benötigt. Je nach Modell variiert die Technik des Duschstrahls. Ganz generell fährt nach Betätigung des Bedienknopfes ein Stab aus, der Wasser in einem Strahl nach oben an den Po leitet. Die Temperatur ist in der Regel auf angenehm warme 28°C voreingestellt. Wer es jedoch wärmer oder kälter möchte, kann die Temperatur meist individuell anpassen. Bei unseren Dusch-WCs geschieht dies über den Temperaturregler an der linken Seite des WCs.

Ganz einfach: mit ein wenig Toilettenpapier. Ein Trockentupfen reicht aus. Manche Modelle sind mit einem kleinen integrierten Fön ausgestattet. Doch auch hier zeigt die Praxis, dass in der Regel doch zwei, drei Blatt Toilettenpapier zum finalen Trocknen und zur Kontrolle verwendet werden.

Komplett ohne Toilettenpapier kommt man auch mit einem Dusch-WC in der Regel nicht aus. Auch wenn Dusch-WCs in der Werbung bisweilen als „Alternative zum Toilettenpapier“ beworben werden, findet man in den Empfehlungen oder Anleitungen der Hersteller oft Sätze wie: „Papier wird dann von vielen Nutzern nur noch zur ‚Kontrolle‘ verwendet.“ Vermutlich warten viele Nutzer nicht auf die vollständige Trocknung durch den in einigen Modellen verbauten Fön. Auch in neutralen Bewertungsportalen weisen die Autoren darauf hin, dass die Trocknung mit dem Föhn recht lange dauert und die Haut nach einiger Zeit reizen kann. Außerdem trage das Warmluftgebläse zur Verbreitung von Keimen im Badezimmer bei. Selbst in Japan, wo Dusch-WCs quasi Standard sind, liegt der Durchschnittliche Klopapierverbrauch nur etwas niedriger als in anderen Ländern. Deshalb meinen wir: Der Klopapierverbrauch reduziert sich deutlich, allerdings braucht man normalerweise zur Vorreinigung und zum Trocknen etwas Klopapier.

Das ist ziemlich individuell. Je nach Badezimmersituation und Wunsch können Modelle in den verschiedensten Preisklassen gewählt werden. Preiseinstiegsmodelle sind mit ein paar Hundert Euro sehr erschwinglich, wohingegen sogenannte Premiummodelle so viel wie ein kleines Auto kosten können. Am Ende zählt in unseren Augen die Reinigungsleistung, bei der wir einfach sehr gut abschneiden – da kann sogar so manches Hochpreismodell nicht mithalten.

Hochwertige Dusch-WCs werden üblicherweise über Sanitär-Fachhändler und -Installateure vertrieben. In vielen Fällen ist sogar die Testung der Dusch-WCs vor Ort möglich, sodass Sie sich einen eigenen Eindruck verschaffen können. Fragen Sie einfach bei Ihrem Fachhändler nach den TECE Dusch-WCs.

Weil es in diesem Bereich verschiedene Modellvarianten gibt, ist zu unterscheiden zwischen Montage im Neubau und Montage in einer Renovierungssituation. Ganz generell kann ein Dusch-WC von jeder Sanitärfirma installiert werden. Bei Modellen, die ohne Strom funktionieren (wie TECEneo und TECEone) ist eine Nachrüstung sogar in fast jeder Badezimmersituation möglich. Wir haben noch keinen Fall erlebt, der es nicht erlaubte, nachträglich unser Dusch-WC einzubauen. Sprechen Sie uns gerne an.

Ja! Und Dusch-WCs, die ganz ohne Warmwasser auskommen, werden immer beliebter! Das liegt zum einen daran, dass wir – anders als beim Duschen – bei der Powäsche kaum kälteempfindlich sind. Man kann es in etwa mit Händewaschen vergleichen. Zum anderen gibt nicht erhitztes Wasser noch einmal ein ganz anderes Gefühl der Frische und regt die Durchblutung an. Ein weiterer Vorteil: Dusch-WCs, die ganz ohne Warmwasser und Strom auskommen, können in fast jedem Bad ohne großen Aufwand nachgerüstet werden. (s.a, Dusch-WC nachrüsten)

Ja, das geht. Bei der Neuinstallation kommen Spülkästen bzw. WC-Module zum Einsatz, die ein Leerrohr für den Wasseranschluss vom Spülkasten zum Dusch-WC und eine Abzweigdose für die Stromversorgung bieten. So vorgerüstete WC-Module können mit vielen Dusch-WCs kombiniert werden. Bei TECEneo und TECEone geht es ganz ohne Stromanschluss. Hier werden nur Warm- und Kaltwasser an zwei Eck-Ventile geführt.

Ganz allgemein: ja! Fast in jedem Fall kann man ein stromloses Kaltwasser-Dusch-WC auch nachträglich einbauen. Seit einigen Jahren werden für die potenzielle Nachrüstung auch Strom und Wasseranschlüsse bzw. Leerrohre an den WC-Modulen installiert. Ist Ihr Bad deutlich älter, aber der Wunsch nach oder Bedarf an einem Dusch-WC sehr groß, sprechen Sie mit einem Handwerker. Je nach Dringlichkeit wird er eine Lösung finden, ein Dusch-WC mit Wasser oder Strom zu versorgen. In den Kaltwasservarianten lassen sich sowohl TECEneo als auch TECEone ganz unkompliziert nachrüsten. Das Frischwasser für den Duschstrahl kommt hier einfach aus dem Spülkasten. Es braucht dafür lediglich eines unserer Feinbausets und ggf. unsere Nachrüstplatte. Die Artikelnummern der Ersatzteile werden in der Preisliste, der Bedienungsanleitung, Technischen Information und in der Produktdatenbank bereitgestellt.

Ladydusche nennt man bei einem Dusch-WC die Reinigungsfunktion für die weibliche Intimzone. Zu keiner anderen Dusch-WC-Funktion gehen die Meinungen so weit auseinander. Von der absoluten Ablehnung bis zur hochgelobten Premiumhygiene reicht das Spektrum der Ansichten. Die Argumente der Fans sind dabei naheliegend in der sanften Reinigung mit Wasser begründet. Im Gegenlager argumentiert man hingegen, dass der Intimbereich der Frau hochsensibel ist und daher nicht auf die gleiche Art wie der Po gereinigt werden kann. Mögliche Infektionen durch Keime und die Beeinträchtigung der natürlichen Schutzfunktion der Haut werden hier als Gründe aufgeführt.

Da die Reinigung mit einem Dusch-WC je nach Art des Duschstrahls meist nur wenige Sekunden dauert und der maximale Volumenstrom unter den Werten einer Wasserspararmatur liegt, ist der Wasserverbrauch im Vergleich zum Duschen oder Händewaschen sehr gering. Bei TECEneo beträgt der maximale Volumenstrom etwa 90ml/sec. Bei einer Reinigungsdauer von fünf bis acht Sekunden ergibt sich ein Wasserverbrauch von 450 bis 720 ml pro Nutzung.

Die angebotenen Modelle unterscheiden sich grundsätzlich in der Art des Duschstrahls (von sehr fein bis satt und volumenreich), in der Komplexität der Bedienung und der verbauten Technik. Neben den Dusch-WCs mit integrierter Technik gibt es auch Dusch-WC Aufsätze. Diese werden meist zur Nachrüstung auf bestehende WC-Keramiken aufgesetzt. Darüber hinaus variieren die verschiedenen Modelle deutlich im Funktionsumfang: Das Angebot umfasst unter anderem automatische Deckel, Sitzheizung, Fön, Durchlauferhitzer und Wassertank sowie Fernbedienung oder Bedien-App. Jedoch gilt natürlich: Je mehr komplizierte Technik verbaut ist, desto störanfälliger ist das Produkt. Nicht selten empfinden Benutzer einige Funktionen im Nachhinein als unnötig oder sogar störend. Wir empfehlen daher: Überlegen Sie genau, was Sie an Funktionen wirklich benötigen. In den unterschiedlichen Internetforen gibt es jede Menge hilfreiche Erfahrungsberichte. Wenn Sie die Möglichkeit haben, testen Sie auf jeden Fall einmal ein Dusch-WC. Oft bieten Badausstellungen ihren Kunden diesen Service an.

Vorab: Jeder Mensch hat Hämorrhoiden. Es handelt sich dabei um Gefäßpolster, die den Darmausgang abdichten. Was man jedoch gemeinhin als Hämorrhoiden bezeichnet, ist ihre krankhafte Vergrößerung, durch die sie sehr empfindlich gegen mechanische Reize werden. Das oberste Gebot ist dann Schonung. Starkes Reiben und das Aufbringen chemischer Stoffe wie Waschgels oder Seife sorgen dabei nicht für Linderung, sondern können die Wunde jedes Mal aufs Neue aufreißen oder reizen. Die sanfte Reinigung mit Wasser erweist sich in diesem Fall als bestes Mittel. Generell sind die im Toilettenpapier enthaltenen Parfum- und Konservierungsstoffe sowie übertriebenes Abreiben oft die Ursache für Beschwerden wie Jucken oder Brennen. Vor allem für Menschen mit empfindlicher, trockener Haut eignet sich die Reinigung mit einfachem Wasser, wie sie mit einem Dusch-WC möglich ist, deutlich besser.

Bei konventionellen Dusch-WCs wird das Wasser entweder in einem Tank oder mit einem Durchlauferhitzer erwärmt – das ist je nach Modell und Anbieter unterschiedlich. Unsere Dusch-WCs TECEone und TECEneo beziehen das Wasser direkt aus der Frischwasserleitung. Warmes und kühles Leitungswasser werden direkt ans WC geführt. Wir verzichten also auf die Speicherung von Wasser in einem Tank und so auch auf den Energieverbrauch für die kontinuierliche Bereitstellung von warmem Wasser.