Beispielsweise wie bei uns über den Kontakt zur ausführenden Handwerksfirma, der Firma Kerkhoff. Beim ersten Projekt haben gute Erfahrungen gesammelt. Jetzt bauen wir am Germania Campus weiter und planen TECEsystem für weitere Projekte ein. Wer einmal mit dem seriellen Bauen geplant und ausgeführt hat, wird jederzeit sehr früh bei neuen Projekten darüber nachdenken.
Markus Schulte, projektverantwortlicher Architekt und Büroleiter der Deilmann-Planungsgesellschaft
Vom Grundsatz her muss sich jeder Planer fragen: Was könnte in diesem Projekt vorgefertigt werden? Diese Frage muss zu einem Automatismus werden. Erst dann beschäftige ich mich dauerhaft damit. Auch im Studium sollte Vorfertigung ein größeres Thema sein. Wenn die Jungen Vorfertigung kennen, tragen sie das Thema in die Büros hinein. Und in der alltäglichen Praxis sollte der entscheidende Impuls, die Initiative vom TGA-Planer oder Architekten kommen, also jemanden, der daran denkt und es in die Planungen einbezieht.
Uwe Klossner, TGA-Fachplaner
Ich muss schon ganz früh in der Planung so planen, dass ich den Nutzen aus dem Einsatz vorgefertigter TGA-Elemente ziehen kann. Ich muss die Struktur reinbringen und wirklich darauf achten, dass ich das seriell nutzen kann. Jetzt ist aber vielleicht die Intention des Architekten nicht immer, dass ich alles gleich und gut strukturiert mache, sondern viele wollen ja auch gestalten. Manchmal leidet das Funktionale unter dem Gestalten.
Frank Wolters, Projektleiter Generalunternehmer, Lambert und Schlun
Auf dem Bau fehlen nicht nur Fachkräfte – sie werden auch zu 50% ineffektiv eingesetzt. Nur 30% bis 50% der geplanten Aufgaben werden pro Woche umgesetzt. Deshalb gilt: Je früher die Vorfertigung im Bauprozess eingeplant wird, desto besser lassen sich die Vorteile nutzen – von der Planung bis zum Installationsprozess. Schon in Leistungsphase 2, spätestens ab Leistungsphase 3, müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten, um die Vorfertigung frühzeitig einzuplanen.
Die benötigten Installationswände werden fertig vormontiert just-in-time auf der Baustelle angeliefert.
Die Installationswand wird aufgestellt, fixiert und angeschlossen.
Die Wand steht, alle Leitungen sind vollständig angeschlossen. Jetzt erfolgt in der Regel noch eine Druckprobe, dann kann es losgehen mit der Beplankung.
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